Wangentreppe WAT 3300

Ein Projekt des Architekturbüros Torge, Gaa & Wercker

Altberliner Schick trifft auf modernes Design. So oder so ähnlich läßt sich sehr passend die Wangentreppe WAT 3300 beschreiben, die in eine Charlottenburger Maisonettewohnung integriert wurde. Die Wohnung wurde um das bis dato unausgebaute Dachgeschoß erweitert, um mehr Wohnraum für die Bewohner zu erhalten. Durch die Entwürfe des Berliner Architekturbüros Torge, Gaa & Wercker war klar, dass ein Glasgeländer Pflicht war, um uneingeschänkt das Licht aus dem Dachgeschoß auch im unteren Geschoß nutzen zu können. Statisch bedingt fiel so die Wahl auf eine Flachstahl-Wangentreppe, den Wange als Köcher für die Aufnahme des Glases konstruiert ist. Somit kann das Glas ohne jegliche Pfosten frei eingespannt werden und erfüllt trotzdem die Anforderungen an die Abstützsicherung. Die Stufen in keilgeszinkter Eiche sind in Anlehnung an das Parkett in den unteren Räumen gewählt worden. Der Wandhandlauf wäre vielleicht in weiß noch eleganter und unauffälliger gewesen, aber der Kunde wollte ihn in Eiche ausgeführt haben. Insgesamt ist die Wangentreppe WAT 3300 ein perfektes Beispiel, wie klassiche Elemente wie z.B. der Stuck sich mit modernem Design kombinieren lassen.

Treppenbeschreibung
Flachstahlwangentreppe aus Stahl S-235, Grundriß ¼ gewendelt, Wandwangen aus Flachstahl ca. 280/10 mm, mit angeschweißten Stufenträgern aus Flachstahl 60/8 mm, Lichtwangen aus Flachstahl 2x 10 mm verschweißt mit einem Köcher zur Glasaufnahme, notwendige Querstreben aus Rechteckrohr 60 x 40 mm, inkl. Gummiunterlagen für eine trittschallgedämmte Befestigung, Stufen aus keilgezinkter Eiche 40 mm dick , das Geländer besteht aus  2×10 mm Floatglas mit transparenter Folie als Mittellage, umlaufend polierter und gefaster Kante und abgerundeten Ecken, alle Stahlteile wurden mit Lackfrabe RAL 9010 enbehandelt, inkl. Montage