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Kastanienallee Berlin

Kastanienallee Berlin

Die Berliner Kastanienallee ist 950 Meter lang. Der größere Teil liegt im Bezirk Prenzlauer Berg, ein kleiner Teil im Bezirk Mitte. 1826 wurde die Straße auf dem Grundbesitz von Wilhelm Griebenow als Verlängerung des Weinbergweges angelegt. Durch die seitliche Bepflanzung mit Rosskastanien als Allee angelegt erhielt sie ihren Namen.

Nach der Wende 1989 wurden alle Häuser saniert und neue Kastanien gepflanzt. Seit dieser Zeit ist die Umgebung der Kastanienallee ein absoluter Hotspot für urbanes Leben in Berlin. Die hohe Dichte an Kneipen, Restaurants und jede Menge Läden führten aber auch zu einer überdurchschnittlichen Verteuerung der Mieten und Lebenshaltungskosten. Leider wohnen dort nur noch wenige „echte“ Berliner und so hört man nur noch selten den Berliner Dialekt. Icke bin aber och ab un zu mal da. Der Berliner Prater mit seinem Biergarten ist jetzt im Sommer och bei uns Berliner sehr beliebt.

In den Häusern entlang der Kastanienallee findet man sehr viele verschiedene Treppenhäuser. Von den geschnitzten, reich dekorierten und verzierten Treppen aus der Zeit vor 1900, über die schlichte Funktionalität aus der Zeit der ehemaligen DDR bis zu den modernen Treppen in den Häusern, die in den 1990 Jahren gebaut wurden. Neue Architektur und neue Materialen wie Stahl und Naturstein sind ein Merkmal dieser Häuser. Wunderbar, wie dieser Mix entstanden ist und sich zu einer reichhaltigen Architektur einer gewachsenen Stadt verbindet.

Die Kastanienallee wird mittlerweile jedem Touristen in den Stadtführern empfohlen. Und wenn sie schon mal da sind, essen sie eine Berliner Currywurst bei Konnopke. Dieser Imbiss ist einer der ältesten in Berlin, gegründet 1930. Aber das ist eine andere Geschichte. Guten Appetit.