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Kreuzberger Hinterhof

Kreuzberger Hinterhof

In einem Kreuzberger Hinterhof gibt es viel zu entdecken. Hier herrscht noch die kreative Entfaltung, das selbstgeschaffene Paradies, von dem andere Wohngegenden nur zu träumen wagen. Hier kann sich fast jeder noch auf seine Art verwirklichen. Ganz egal ob als Künstler, der eine Baumscheibe kreativ begärtnert, eine Bank, die zum Lesen einlädt oder die Skulpturensammlung aus Stein oder Stahl. Es gibt wieder einmal nichts was es nicht gibt.

Zugeben diese Paradiese werden immer seltener. Menschen die früher bewundernd durch diese Höfe gezogen sind, jetzt selber dort wohnen, wollen diesen kreativen Ungehorsam leider nicht mehr in ihrer Nachbarschaft haben. Schade eigentlich.

Was sich glücklicher Weise nicht so schnell und einfach ändern lässt sind die Treppenhäuser. Es gibt sicher nicht die Kreuzberger Hinterhof Treppe, jede sieht anders aus. Sehr viele sind auf die reine Funktion reduziert, aber dazwischen sind auch einige Rohdiamanten zu finden. Insbesondere, wenn das Haus drum herum nicht im Entferntesten ein spektakuläres Treppenhaus vermuten lässt, freut sich der geduldige Sucher, über einen außergewöhnlichen Fund. Und dass es sie gibt beweist unser Foto. Großzügig verläuft die Podesttreppe um ein quadratisches Treppenauge, verbindet Etage für Etage miteinander. Kein nachträglich eingebauter Fahrstuhl zerstört das Treppenauge für immer. Gekrönt wird das Treppenhaus von einem verglasten Oberlicht, das Licht bis hinunter ins Erdgeschoß wirft. Etwas mehr Pflege und Instandhaltungsbemühungen könnten aus dem ungeschliffenen Diamanten ein wahres Glanzstück machen.

Fazit: Der Kreuzberger Hinterhof hat noch lange nicht ausgedient und wird wohl auch in Zukunft noch für Treppen-Überraschungen sorgen.