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Rathaustreppe

Rathaustreppe

Das Rathaus in Berlin-Köpenick zählt sicherlich zu den schöneren in unsere Stadt. 1902-1905 nach den Plänen von Hans Schütte und Hugo Kinzer erbaut, ist es ein Juwel unter den noch existierenden Bauten in der Märkischen Backsteingotik. Weltbekannt wurde das neue Köpenicker Rathaus genau ein Jahr nach seiner Einweihung, als der 57-jährige arbeitslose Schuster Friedrich Wilhelm Voigt am 16. Oktober 1906 in einer zuvor erworbenen Hauptmannsuniform des 1. Garde-Regiments mit zehn herbeikommandierten Soldaten Bürgermeister Georg Langerhans verhaftete, um sich der Stadtkasse zu bemächtigen. Der gelungene Streich flog erst nach dem Verschwinden des mehrfach Vorbestraften auf und der zehn Tage später verhaftete Voigt ging als „Hauptmann von Köpenick“ in die Geschichte ein.  (Quelle Wikipedia)

Im Inneren fällt besonders die Rathaustreppe ins Auge. T-Förmig angelegt d.h. ein Lauf splittet sich an einem Zwischenpodest in zwei weitere Läufe auf, die nach links und rechts vom Podest wieder abgeben. So entsteht ein offenes Treppenhaus, das die Besucherströme perfekt im ganzen Haus verteilt und alle Flure und Ebenen gekonnt miteinander verbindet. Die Außenfarben des Gebäudes spiegeln sich auch in Inneren wieder und geben dem Ambiente einen warmen Ton der Tüchtigkeit, so wie es jeder von einem Rathaus erwartet.