4. März 2017 Neulich haben wir mal Bilder von unseren Reisen aus den letzten Jahren durchgeschaut. Und da fallen uns einige Bilder aus Kalifornien wieder in die Hände. Weißt Du noch ….
Ein richtig irres Erlebnis war der Redwood Wald nördlich von San Francisco. Bäume so groß, dass man über einen liegenden Stamm nicht hinweg sehen kann, bewachsen mit Moose und Flechten, gespenstisch und faszinierend. Der Himmel über den Baumgipfeln läßt sich nur noch erahnen, es ist feucht und oft nebelig. Der nahe Pazific sorgt für reichlich Feuchtigkeit und Regen. Gigantisch und uralt. Im Durchschnitt sind die Küstenmammutbäume 500-800 Jahre alt. Der Höchste hier im Muir Woods National Monument, wie der Park offiziell heißt, ist 79 Meter hoch. Leute, das ist die Höhe eine 22 stöckigen Hauses. Jeder Besucher fühlt sich klein und winzig wenn er neben einem solchen Baum steht. Ich schätze jeder Besucher denkt beim Druchstreifen des Waldes an Jurassic Park, in Erwartung dass hinter jedem Baum, hinter jeder Wegbiegung ein Dinosaurier wartet. Beim Schrei der Seeadler zuckt man unweigerlich zusammen und läßt den Blick ängstlich in die Runde schweifen. Ein Urwald wie er schöner nicht sein könnte, aber nachts sicherlich kein Ort der Gemütlichkeit.
Der Redwood Wald wurde bereits 1908 von Präsident Roosevelt unter Schutz gestellt. Park Ranger kümmern sich um den Schutz und die Verwaltung. Immerhin besuchen rund 800.000 Besucher jedes Jahr den Park. Auch wer kein Naturliebhaber ist, der Wald ist so spektakulär, den muss man gesehen haben.
Direkt Infos und Bilder gibt es hier – Muir Woods
