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Treppen zwischen Art & Beach

Treppen zwischen Art & Beach

Nach unseren gestrigen Erlebnissen, werden sich einige unserer Fans sicherlich schon gefragt haben „Wo sind denn die Treppen? Machen die jetzt so Stino-Urlaub?“ Aber ich kann euch beruhigen, alles ist bis auf ein wenig Jetlag in Ordnung, wie man an den heutigen Bildern wieder erkennen kann.

Gestern standen einige interessante Termine auf dem Programm. Wir starteten im Artcenter College of Design in Pasadena, eine der renommiertesten Privatschulen für Design und Kunst in der Welt. Hier wird die Elite von Morgen für das Design von Produkten, Verpackungen, Fahrzeugen, Film & Fernsehen und weiteren Richtungen ausgebildet. Es ist ein sehr inspirierender Ort mit unglaublich vielen kreativen Ideen. Sehenswert ist die wechselnde Ausstellung der dort entwickelten Arbeiten. Leider können wir die nicht veröffentlichen. Aber die coole Treppenanlage am South Campus  paßt zum Artcenter und schließlich ist Treppen bauen auch Kunst und Design.

Danach ging es schnell weiter nach Venice Beach, wo ein Freund von uns bei einer der angesagtesten Social Media Companies der Welt arbeitet – Snapchat oder einfach Snap. 500 Meter von Beach entfernt denken sich die Leute immer neue Filter und Features dieses Videodienstes aus. Bei einem kurzen Lunch konnten wir uns davon überzeugen, was es heißt – Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Wobei, eins muß ganz klar gesagt werden. Amerika ist vieles, aber mit Sicherheit nicht sozial. Arbeiten heißt hier, bringst Du keine Leistung – kriegst Du kein Geld. Somit relativiert sich die Nähe zum Strand ganz gewaltig. Die einen sitzen Stundenlang hinter dem Bildschirm und haben Geld zum Leben, die anderen sitzen den ganzen Tag mit leeren Taschen am Strand. Irgendwas ist halt immer.

Nach dem Lunch ging es weiter nach Santa Monica. Hier hat das Architekturbüro Belzberg seinen Sitz. Wir schauten auf ein kurzes Meeting bei David vorbei und  hoffen in naher Zukunft über ein Treppenprojekt berichten zu können, was die Damen und Herren von Belzberg in den Los Angeles Hills umgesetzt haben. Keine Treppe von uns, aber trotzdem super cool. Bitte Daumen drücken, dass das klappt.

So was tun mit dem angefangenen Nachmittag, war anschließend die Frage. Wir entschieden uns den Pacific Coast Highway weiter Richtung Norden zu fahren. Hinter Malibu gibt es den El Matador State Beach – einen öffentlichen Strand, der mehr als Foto- und Filmkulisse genutzt wird als wirklich zum Baden. Vom Parkplatz führen steile Treppen die senkrecht abfallende Steilküste hinunter. Unten befindet sich ein nur 50 Meter breiter Sandstand. Felsfragmente in unterschiedlichster Größe und Form sind, wie Streusel auf einem Kuchen, am Ufer verteilt. Unaufhörlich rollen die Wellen des Pazifiks an den Strand. Kleine Wellen wechseln sich mit größeren ab, je nach Lust und Laune der Natur. Am ganzen Strand verstreut stehen die Fotografen mit ihren Motiven. Es scheint, dass jedes Brautpaar, jeder Shootingstar aus Film, Werbung oder Mode, jeder Sänger oder Tänzer und jedes Model hier abgelichtet wird. Bademode verkauft sich halt besser mit einem Strandmotiv und Hochzeitspaare sehen auch cool aus, wenn sie bis zu den Knien im Wasser stehen. Besonders einzigartig werden die Bilder, wenn Mutter Natur mal eine größere Welle auf die Reise geschickt hat. Dann sieht man im Frack wirklich wie ein Pinguin aus.