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Treppenmodell

Treppenmodell

Im Fürst Pückler Museum im Schloss Branitz bei Cottbus steht dieses Treppenmodell aus dem Jahr 1850. Fürst Pückler wollte das Erdgeschoß mit der darüberliegenden Wohnebene verbinden, ohne das er über das Treppenhaus gehen mußte. Also gewissermaßen ein schneller, diskreter Weg. Das Treppenmodell war Teil einer Architekturplanung, die dem Fürst anhand von Modellen den Umbau „schmackhaft“ machen sollte. Eine Praxis, die bis heute von fast allen Architekturbüros angewendet wird. 1864 wurde die Baumassnahme mit weiteren Umbauten ausgeführt.

Ich habe aber meine Zweifel, dass die Treppe sich gut laufen lies. 18 Steigungen wurden auf einem Kreisausschnitt von ca. 180 Grad verteilt. Das sind rund 10 Grad pro Stufe und bedeutet einen super kleinen Auftritt. Hochgehen mag man vielleicht noch, aber runter wird es vermutlich eine Rutschpartie. Verletzungen nicht ausgeschlossen. Motto des Tages – Watch your step!